Vermittlung

Bitte überlegen Sie sorgfältig, ob Sie sich wirklich ein Tier zulegen können!

Es wäre schön, wenn Sie sich die nachstehend aufgeführten Fragen in Ihrem eigenen und im Interesse des Tieres
ehrlich und verantwortungsbewusst beantworten:

Hunde

In unserem Tierheim packen im Jahr circa 120 Hunde ihre Köfferchen, um das Leben in einer neuen Familie zu beginnen.

Sollten Sie sich überlegen, einem Vierbeiner ein neues Zuhause schenken zu wollen, sollten Sie sich vorher über ein „Leben mit Hund“ informieren. Gerne beraten wir Sie dabei!

Ein Tierheim ist keine Rassehundevermittlung, vor allem Welpen (egal welcher Rasse) und erwachsene Hunde der sogenannten Moderassen werden sie selten im Tierheim finden, da sich mit diesen Rassen immer noch genug Geld verdienen lässt. Leider! Aufgrund der großen Nachfrage gibt es immer mehr dubiose Hundehändler und -vermehrer, die diese Rassen zu einem günstigen Preis anbieten. Nur müssen darunter die Gesundheit und Seele der Hunde leiden. (Bitte lesen sie dazu auch „Wühltischwelpen – nein Danke! Nein zum Handel mit Billigwelpen“ von TASSO)

Wenn sie Fan einer bestimmten Rassen (oder auch Rassenmischung) sind, dann können sie auch in einem Tierheim fündig werden. Sie müssen nur genügend Geduld mitbringen und örtlich ein wenig flexibel sein. Außerdem gibt es mittlerweile für fast alle Rassen Nothundevermittlungen.

Die wichtigste Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder und natürlich auch der Vermieter mit der Hundehaltung einverstanden sind. Alle weiteren Anforderungen sind von Hund zu Hund sehr unterschiedlich. Deshalb wird in einem individuellen persönlichen Gespräch im Tierheim abgeklärt, welcher unserer Hunde in ihre Familie und Lebensumstände passen könnte.
Bevor ein Hund unser Tierheim verlässt, lernen Sie ihn bei einem unverbindlichen Gassigehen kennen. In einem ausführlichen Vermittlungsgespräch möchten wir Sie als Mensch und Ihre Familie kennenlernen, um Sie optimal beraten zu können, ob der ausgesuchte Hund auch wirklich passen könnte. Nach Absprache ist es dann auch möglich, den Hund für einen halben oder ganzen Tag mit nach Hause zu nehmen. Nach einer Vorkontrolle unsererseits geben wir den Hund in der Regel für eine Woche mit einem sogenannten Vorvertrag mit. Wenn dann wirklich alles klappt, wird danach ein Tierabgabevertrag gemacht und eine Schutzgebühr muss entrichtet werden.
Im Tierheim werden keine Tiere verkauft, sondern in gute Hände vermittelt. Also ist die zu entrichtende Schutzgebühr nicht mit einem Kaufpreis zu verwechseln. Diese Gebühr ist eine Pauschale, mit der die entstandenen Kosten abgegolten werden, die dem Tierheim durch medizinische Versorgung, Kastration und Unterbringung entstanden sind. Wenn Sie einem unserer Schützlinge ein neues Zuhause schenken, sollten Sie die Abgabegebühr einfach als Pauschale für die Kosten sehen, die uns durch die Versorgung Ihres neuen Familienmitglieds entstanden sind.

Katzen

Über 200 Katzen finden jedes Jahr den Weg zu uns – egal ob gefunden, abgegeben oder wissentlich ausgesetzt. Für unsere Samtpfoten suchen wir geeignete Dosenöffner, die ihnen Zeit, Aufmerksamkeit und viel Zuneigung schenken können. Katzen freuen sich in der Regel über weitere Artgenossen und sind entgegen früherer Meinungen sehr soziale Tiere.

Das ist eine der am häufigsten gestellten Fragen im Tierheim. Von Frühjahr bis weit in den Herbst hinein haben wir in der Regel sehr viele Katzenkinder zu vermitteln, da es leider immer noch viele unkastrierte Katzen gibt, deren Nachwuchs im Tierheim landet.

Da Katzen in der Regel zweimal im Jahr rollig werden, haben wir die letzten Katzenkinder meist im Dezember in der Vermittlung. Die ersten Kätzchen im vermittelbaren Alter kommen meist erst wieder im Mai/Juni. In der Zeit zwischen Dezember und Mai legt die Natur eine Winterpause ein, so dass es keine Katzenkinder gibt. Aber es gibt so viele (auch junge) erwachsene Katzen, die sich sehnlichst ein neues Zuhause wünschen. Auch diese haben eine Chance verdient.

Wenn sie einer Katze ein neues Zuhause geben wollen, dann müssen natürlich alle Voraussetzungen für ein katzengerechtes Leben gegeben sein. Einer Freigängerkatze muss natürlich ein möglichst gefahrloser Auslauf geboten werden, d.h. dass sie nicht mitten in der Stadt oder direkt an einer Hauptverkehrsstraße oder Bahngleisen wohnen sollten. Ansonsten sollten Sie lieber eine Stubenkatze, die nur ein Leben im Haus gewohnt ist, adoptieren.

Bitte beachten Sie, dass ein Freigänger immer die Freiheit suchen wird und sich in der Regel nicht an eine reine Wohnungshaltung gewöhnen wird. Andersherum ist das allerdings kein Problem. Wenn Sie ganztags arbeiten sind, dann sollten Sie immer zwei Katzen adoptieren, das gilt vor allem für Katzenkinder und reine Wohnungskatzen.

Alle von uns vermittelten erwachsenen Katzen sind kastriert. Bei einem Katzenkind werden Sie vertraglich dazu verpflichtet, die Katze im geschlechtsreifen Alter kastrieren zu lassen.

Im Tierheim werden keine Tiere verkauft, sondern in gute Hände vermittelt. Also ist die zu entrichtende Schutzgebühr nicht mit einem Kaufpreis zu verwechseln. Diese Gebühr ist eine Pauschale, mit der die entstandenen Kosten abgegolten werden, die dem Tierheim durch medizinische Versorgung, Kastration und Unterbringung entstanden sind. Wenn Sie einem unserer Schützlinge ein neues Zuhause schenken, sollten Sie die Abgabegebühr einfach als Pauschale für die Kosten sehen, die uns durch die Versorgung Ihres neuen Familienmitglieds entstanden sind.

Kleintiere

Die Vermittlung von Kleintieren nimmt in unserem Tierheim eine Sonderstellung ein, da wir bei dieser besonders auf die Haltebedingungen im neuen Zuhause achten.